Gestern ging das 19. doxs! Festival für Kinder- und Jugenddokumentarfilm nach einer Woche des gemeinsamen Sehens und Sprechens von und über Filme zu Ende.
Seit April wurde neben dem diesjährigem Festivalprogramm intensiv an alternativen Konzepten gearbeitet, die auch im Falle eines erneuten Anstiegs der Corona-Fallzahlen es dem jungen Publikum ermöglichen sollten, die Filme zu sehen und mit den Filmschaffenden darüber direkt ins Gespräch zu kommen.
Im 19. Festivaljahr präsentierte doxs! ein Programm für junge Menschen, die neugierig bleiben wollen. Die Filme griffen die Gegenwart auf und spiegelten sie im Leben und Erleben ihrer jungen Protagonist*innen.
Bis zuletzt waren die Hoffnungen groß, die 18 ausgewählten Beiträge des Festivaljahrgangs aus elf europäischen Ländern gemeinsam mit den internationalen Filmgästen und dem Publikum in Duisburg – und dem von doxs! ruhr in Bochum, Bottrop, Dortmund, Essen, Gelsenkirchen und Moers – auf der großen Kinoleinwand angemessen zu erleben.
Die Entscheidung, das Festival hybrid – im Kino und online – auszurichten, erwies sich letztlich als die richtige Entscheidung: Wenige Tage vor der Eröffnung mussten die Kinos auf Anweisung von Bund und Ländern pandemiebedingt wieder schließen.
Mit der Einrichtung des Online-Angebots doxs! digital wurde ein Angebot geschaffen, mit dem die Schüler*innen die Festivalbeiträge auf einer Online-Plattform sichten konnten, den Lehrer*innen standen ergänzend medienpädagogische Begleitmaterialien für den Einsatz im Unterricht zur Verfügung.
In moderierten Videokonferenzen mit den Filmschaffenden des Festivalprogramms konnten so während der letzten Woche mehrmals täglich Schüler*innen im Klassenverbund intensiv über das Gesehene sprechen. Und auch vor Ort verbreitete doxs! ruhr Festivalkultur in Form eines Filmgesprächs mit Oberstufenschüler*innen des Gymnasiums in den Filder Benden in Moers.