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„Auch wenn man inszeniert, passiert etwas, was über die Inszenierung hinausgeht“

Die Referenz erweisen (9): Im letzten Podcast unserer Reihe „Referenz erweisen“ spricht der Filmemacher Volko Kamensky mit Andreas Bolm. Gemeinsam mit Gert Breiter war als er in der doku.klasse 2017 zu Gast. „In JABA war für mich der Vater des Protagonisten ein „Marlon Brando“-Typ, ich wollte ihn so sehen, so filmen. Ich wollte die Protagonist*innen cinematografisch dorthin bringen, und gleichzeitig aus ihren Gesten etwas herausarbeiten, was sehr fiktiv ist und dennoch mit ihnen zu tun hat.“

Der Dokumentarfilm ist die freiste Form

Die Referenz erweisen (8): Der GROSSE KLAPPE-Preisträger Florian Baron im Gespräch mit der Medienwissenschaftlerin Brigitte Zeitlmann über die Regeln im Dokumentarfilm, künstlerischen Ausdruck und das Verhältnis von ästhetischen Stilmitteln zur vorfilmischen Wirklichkeit.

doku.klasse

Nicht wissen, was passieren soll.

Die Referenz erweisen (6): Ein Gespräch zwischen dem Filmemacher Andreas Hartmann und dem Filmkritiker Jan Künemund. „Ich mag es generell, an einem Ort zu sein, wo ich die Sprache nicht verstehe, um mich so künstlerisch in eine gewisse Unsicherheit zu begeben. Denn im Moment der Unsicherheit habe ich die größte Sensibilität.“

„Dieses Gespräch hat so oder so ähnlich stattgefunden“

Die Referenz erweisen (5): Eva Königshofen, Autorin und Kritikerin, im Austausch mit der Filmemacherin Katharina Pethke „Es gibt eigentlich kein Problem, was die Wirklichkeit im Dokumentarfilm betrifft. Es gibt höchstwahrscheinlich nur verschiedene Nadelöhre, die bestimmte Handlungsweisen im filmischen Arbeiten annehmen.“ (K. Pethke)

 „Letztlich braucht es beides: Vertrauen und Distanz“

Die Referenz erweisen (3): Die Filmkritikerin Esther Buss im Gespräch mit der Dokumentaristin Ivette Löcker.  „Ich versuche, meinen Figuren nahe zu kommen und ihr Vertrauen zu gewinnen, das bedeutet aber nicht, dass ich ihnen unkritisch gegenüberstehe. Meine Perspektive auf sie bleibt erhalten, sie muss auch erhalten bleiben.“

What will be, will be – Die Faszination für das Unvorhersehbare

Die Referenz erweisen (2): Rosa Hannah Ziegler, Stipendiatin der doku.klasse 2016 & 2019, über An- und Abwesenheiten beim dokumentarischen Arbeiten, das Sprechen aus dem Off, den Einfluss der Kamera und wie sich Unvorhersehbares und Unausweichliches in ihren Filmen dokumentiert. Die Fragen stellte der Filmemacher und Festivalkurator Sven Ilgner. „Es geht für mich im Dokumentarfilm um die Suche nach einer Darstellungsform der Wirklichkeit, die dem Zuschauer die Möglichkeit lässt, sich die jeweilige Geschichte selbst zu Ende zu denken, und offene Fragen selbst zu beantworten.“