Drei Stoffe wie sie unterschiedlicher – formal und inhaltlich – nicht hätten sein können, standen im Mittelpunkt der doku.klasse 2015. Ausgiebige Diskussionen, Zweifel und Inspiration – vor allem aber jede Menge Anregungen prägten die Workshops der FilmemacherInnen mit den jugendlichen TeilnehmerInnen. Wie sie die doku.klasse erlebt und was sie daraus für ihre Arbeit mitgenommen haben, erzählen die StipendiatInnen Eva Hausberger, Andreas Hartmann und Bernd Sahling in der Publikation zur doku.klasse 2015.
Neben der Vorstellung aller Beteiligten finden sich in Veröffentlichung weitere Beiträge zum Medienangebot für junge Menschen. So schreibt etwa die Direktorin des Grimme-Instituts, Dr. Frauke Gerlach, über die Beweggründe zur Einführung der neuen Grimme-Preise für Kinder- und Jugendfernsehen und die erhofften Auswirkungen der Neustrukturierung.
Der Grad auf dem sich Partizipation und Mitsprache in künstlerischen Prozessen bewegen, ist schmal und sensibel. Wie jenseits eines vordergründigen Schielens auf Quote ein produktiver Resonanzraum zwischen Publikum und Kreativen gelingen kann, ist mit jedem Stoff und jeder/m Autorin/en aufs Neue zu erproben.
Erste Antworten darauf sind in der Publikation zu finden, die es hier zu lesen gibt.
„Ich sehe den Austausch mit Jugendlichen als ein wichtiges Korrektiv für meine persönliche Wahrnehmung und als Inspiration für neue Ideen, die am besten im Dialog entstehen.“
Eva Hausberger – Regisseurin
„Dramaturgische Beratung und zugleich erstes Feedback eines potentiellen Publikums direkt aus der Generation meines Protagonisten. Das macht die doku.klasse für mich so interessant.“
Andreas Hartmann – Regisseur
„Mich interessieren Geschichten von Menschen.
Ich lerne sehr gerne und das geht mit Dokumentarfilm einfacher. Die Bildebene ist viel schneller, um etwas zu begreifen. Zusammenhänge werden dadurch klarer.
Bengisu Yüksel – Teilnehmerin doku.klasse