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doku.klasse

Gut für den Stoffwechsel

Die doku.klasse präsentiert den zweiten Jahrgang: Eva Hausberger, Andreas Hartmann und Bernd Sahling – drei Dokumentaristen, die mit ihren Projekteinreichungen besonders überzeugen konnten und ab September 2015 als StipendiatInnen der doku.klasse die Möglichkeit haben, sich über ihre Exposés mit Jugendlichen auszutauschen. Dabei im Fokus: ihre hochwertigen Stoffe für junges dokumentarisches Fernsehen. Herzlich Willkommen in der doku.klasse! Mit ihrem Entwurf „Maria Luisa“ stellt die Österreicherin Eva Hausberger eine junge Frau auf Malta vor, die ihre eigene Karriere und Lebensplanung auf den Kopf stellt, um sich für Bootsflüchtlinge zu engagieren. Der in Berlin lebende Filmemacher Andreas Hartmann porträtiert in „Freier Mensch“ einen obdachlosen Japaner, der zwischen klassischer Musik und seiner Leidenschaft fürs Militär ein Leben in Freiheit sucht. Mit einer Langzeitdokumentation besucht der vielfach ausgezeichnete Kinder- und Jugendfilmer Bernd Sahling die doku.klasse. „Im Netz der Katze“ ist eine weitere Bestandsaufnahme in der Biografie von Anne, die seit ihrer Kindheit auch ohne Sehvermögen ihren Platz in der Welt der Sehenden behaupten will. Die Auswahl für das Stipendiatenprogramm trafen die an der doku.klasse beteiligten Partner und Jugendlichen – unabhängig …

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Die Qual der Wahl

„Filme zu lesen“ ist ein von Medienpädagogen gern gebrauchtes Bild in der Vermittlung. In der doku.klasse wird diese Übersetzungsleistung zur wortwörtlichen Herausforderung: Noch vor dem ersten Bild tauchen junge Erwachsene in diejenigen Textwelten ein, die beschreiben, andeuten und versprechen, was als filmische Vision verwirklicht werden will. Keine leichte Aufgabe, aber eine, die die Teilnehmer der doku.klasse 2014 mit Vehemenz für sich einforderten. Und so mischten die Jugendlichen dieses Jahr auch bei der Auswahl der Stipendiaten mit. 35 Stoffe wurden zu der zweiten Auflage der doku.klasse eingereicht – 35 ganz unterschiedliche Herangehensweisen, dokumentarische Formen und Ästhetiken, Protagonisten und Geschichten. Die thematische Bandbreite der Stoffe reicht von der Planlosigkeit nach dem Abi über die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper bis hin zum Aufwachsen in Kriegsgebieten. Ebenso finden sich hochaktuelle Themen wie Flüchtlingspolitik oder Inklusion in den Projektvorschlägen wider. Im Mittelpunkt: junge Protagonisten und persönliche Geschichten mit Strahlkraft. Starke Stoffe provozieren starke Diskussionen. Es gab hitzige Debatten über Form und Inhalt, über minoritäre Themen und gesellschaftliche Relevanz, über die richtige Perspektive und vermeintliche Komplizenschaft mit den Protagonisten. Und …

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Die Klasse zum Lebensgefühl »Ab 18«

Zum ersten Mal begleitete doxs! die 3sat-Ausschreibung »Ab 18!« mit einem Stipen- diatenprogramm für Filmemacher: der doku.klasse. In diesem Atelier treffen Dokumentaristen auf ihr potentielles Publikum und erhalten kreatives Feedback auf Projektideen – im Dialog und direkten Austausch mit jungen Filmenthusiasten.

doku.klasse

Vom Papier zum Bild

Die Erstauflage der doku.klasse ging zu Ende mit der Abschlusspräsentation auf dem 13. doxs!-Festival. Die Teilnehmer demonstrierten ihr in den letzten Wochen erworbenes Wissen am Beispiel eines konkreten Filmprojekts – und hatten für drei Stipendiaten eine gute Nachricht mitgebracht.

Kristina Konrad

Gesichter sind Landschaften

Workshop zum Projekt “Diego“ (AT) von Kristina Konrad  Kristina Konrad hat schon viel von der Welt gesehen. Sie lebte lange in Nicaragua und drehte unter anderem in Uruguay und auf Kuba. Zu Beginn des Workshops zeigte sie Ausschnitte aus „Unser America“, einem Film über die sandinistische Revolution in Nicaragua damals und aus heutiger Sicht, und aus Weit weg von hier, einem Porträt über eine junge Frau in einem Armenviertel in Montevideo/Uruguay. Nun plant die gebürtige Schweizerin Diego (AT) und betritt damit eine für sie „unbekannte Welt“, wie sie offen zugab.

Insa Onken

Eine Geschichte muss mitreissen

Workshop zum Projekt “Ich, Kevin!“ (AT) von Insa Onken und Gerardo Milsztein Danach ist man schlauer. Im Falle von Insa Onken und Gerardo Milsztein wurde der Spruch konkret. Denn die beiden Regisseure zogen viel Produktives für ihr Projekt aus dem ersten Workshop der doku.klasse.