Neueste Artikel
Free in Japan
Gut Film braucht Weile: Nach Bewerbung, Workshop, Festivalpräsentation und Redaktionsgesprächen ist Andreas Hartmann nun endlich dort, wo er von Anfang hin wollte: in Japan. Und dreht da für seine „Ab 18!“-Dokumentation „Freier Mensch“. Weiterlesen
Kraftstoff für die doku.klasse
Nach bereits zwei realisierten Filmen und einem in Produktion befindlichem Projekt suchen wir für die dritte Auflage der doku.klasse neue Stoffideen mit Gewicht und Haltung.
Gemeinsam mit ZDF/3sat, der Grimme-Akademie und der FSF Berlin schreibt doxs! erneut ein Stipendiatenprogramm aus, das DokumentaristInnen dazu einlädt, ihre Projektideen gemeinsam mit jungen Erwachsenen zu diskutieren. Bewerben können sich alle FilmemacherInnen, die sich an der aktuellen Ausschreibung „Ab 18!“ der Filmredaktion 3sat beteiligen. Anmeldeschluss ist der 4. Juli 2016.
Nähere Infos zur Bewerbung gibt es hier.
Der 2. Jahrgang in Wort und Bild
Drei Stoffe wie sie unterschiedlicher – formal und inhaltlich – nicht hätten sein können, standen im Mittelpunkt der doku.klasse 2015. Ausgiebige Diskussionen, Zweifel und Inspiration – vor allem aber jede Menge Anregungen prägten die Workshops der FilmemacherInnen mit den jugendlichen TeilnehmerInnen. Wie sie die doku.klasse erlebt und was sie daraus für ihre Arbeit mitgenommen haben, erzählen die StipendiatInnen Eva Hausberger, Andreas Hartmann und Bernd Sahling in der Publikation zur doku.klasse 2015.
Weiterlesen
Lernen und ein bisschen Disco
Es war eine absolute Premiere: Erstmals wurde beim doxs!-Festival ein Film präsentiert, der noch im Jahr davor in der doku.klasse als Stoff diskutiert worden war. Die Spannung war groß, wie „Diego“ von Kristina Konrad den Sprung vom Treatment auf die Leinwand nehmen würde.
„Wichtig ist, dass die Inhalte gut sind“
Philipp Walulis ist ein Grenzgänger zwischen Fernsehen und Internet. Seine Sendung „Walulis sieht fern“, für die er 2012 einen Grimme-Preis erhielt, läuft im ARD-Spartensender EinsPlus und wird in Einzelclips über die sozialen Medien verbreitet. Im Interview spricht der 35-Jährige darüber, warum das Fernsehen auch ohne Fernsehapparat funktioniert, wie das geplante Jugendangebot von ARD und ZDF richtig gut werden könnte und was für ihn persönlich Erfolg bedeutet.
Keine Klischees erzählen
Leopold Grün im Gespräch mit Kristina Konrad
Leopold: Zunächst etwas zum Unterschied zwischen Idee und Film. Beim Dokumentarischen ist es ein typisches Merkmal, dass man beim Exposé nicht weiß, was einem dann tatsächlich begegnet. Ich finde interessant, dass in deinem Konzept relativ viele ethische, moralische und politische Fragen enthalten sind, die dann im Film selber nicht unmittelbar formuliert werden. Was direkte Interviews betrifft, hast du nur dieses eine längere Gespräch zur „Liebe“ im Film. Warum ist die Entscheidung so gefallen, dich mit direkten Interviews – auch zu den Fragen, die dich grundsätzlich interessieren – eher zurückzuhalten und vielmehr zu beobachten?
Kristina: Ich habe Gespräche geführt, in denen es um Themen wie Ethik und Verantwortung ging. Ich habe auch angesprochen, wie er dazu steht, dass es dem größten Teil der Menschheit sehr schlecht geht und ihm doch eigentlich sehr gut. Die Entscheidung, das wegzulassen, haben wir ziemlich schnell getroffen, weil die Gespräche zum einen sehr lang waren und zum anderen bin ich da nicht richtig rangekommen. Es war nicht interessant. Es war eher ein bisschen Politikergeplauder. Weiterlesen
Ohne Worte
Eine Filmkritik von Matthias Pytlik zu Kristina Konrads Dokumentarfilm „Diego“ – entstanden in der 3sat-Reihe “Ab 18!”
Der Dokumentarfilm „Diego“ von Kristina Konrad entstand 2015 im Rahmen der 3sat-Reihe „Ab 18!“. Zu Beginn sehen wir den gleichnamigen Protagonisten durch die malerische Kulisse Oxfords streifen, auf dem Weg in sein Studentenappartement. Untermalt wird dies von einer nahezu träumerischen Musik. In seinem Appartement angekommen, wird der Zuschauer in das alltägliche Leben eines Oxfordstudenten eingeführt. Dass der Alltag dort nicht Party, sondern harte Arbeit und viel Lernen bedeutet, wird dem Rezipienten schnell bewusst. Zumal Diego nebenbei mit Freunden und Kommilitonen an einer Photosharing-App arbeitet, die kurz vor der Veröffentlichung steht.
Weiterlesen
Die doku.klasse bewegt!
Die perfekte Aufnahme
Eine Filmkritik von Ajla Kavaz zu Kristina Konrads Dokumentarfilm „Diego“ – entstanden in der 3sat-Reihe “Ab 18!”
Der Dokumentarfilm „Diego“ aus der 3sat-Reihe „Ab 18!“ lässt den Zuschauer am Alltag des gleichnamigen Protagonisten teilhaben. Wir begleiten Diego bei seinem Studium an der University of Oxford, dem Treffen mit Freunden, Sporteinheiten und Zeit mit der Familie. Des Weiteren arbeitet er an einer App mit der man Fotos hochladen und teilen kann.