Autor: doxs!

doku.klasse

Kraftstoff für die doku.klasse

Nach bereits zwei realisierten Filmen und einem in Produktion befindlichem Projekt suchen wir für die dritte Auflage der doku.klasse neue Stoffideen mit Gewicht und Haltung. Gemeinsam mit ZDF/3sat, der Grimme-Akademie und der FSF Berlin schreibt doxs! erneut ein Stipendiatenprogramm aus, das DokumentaristInnen dazu einlädt, ihre Projektideen gemeinsam mit jungen Erwachsenen zu diskutieren. Bewerben können sich alle FilmemacherInnen, die sich an der aktuellen Ausschreibung „Ab 18!“ der Filmredaktion 3sat beteiligen. Anmeldeschluss ist der 4. Juli 2016. Nähere Infos zur Bewerbung gibt es hier. 

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Der 2. Jahrgang in Wort und Bild

Drei Stoffe wie sie unterschiedlicher – formal und inhaltlich –  nicht hätten sein können, standen im Mittelpunkt der doku.klasse 2015. Ausgiebige Diskussionen, Zweifel und Inspiration – vor allem aber jede Menge Anregungen prägten die Workshops der FilmemacherInnen mit den jugendlichen TeilnehmerInnen. Wie sie die doku.klasse erlebt und was sie daraus für ihre Arbeit mitgenommen haben, erzählen die StipendiatInnen Eva Hausberger, Andreas Hartmann und Bernd Sahling in der Publikation zur doku.klasse 2015. 

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Ohne Worte

Eine Filmkritik von Matthias Pytlik zu Kristina Konrads Dokumentarfilm „Diego“ – entstanden in der 3sat-Reihe “Ab 18!” Der Dokumentarfilm „Diego“ von Kristina Konrad entstand 2015 im Rahmen der 3sat-Reihe „Ab 18!“. Zu Beginn sehen wir den gleichnamigen Protagonisten durch die malerische Kulisse Oxfords streifen, auf dem Weg in sein Studentenappartement. Untermalt wird dies von einer nahezu träumerischen Musik. In seinem Appartement angekommen, wird der Zuschauer in das alltägliche Leben eines Oxfordstudenten eingeführt. Dass der Alltag dort nicht Party, sondern harte Arbeit und viel Lernen bedeutet, wird dem Rezipienten schnell bewusst. Zumal Diego nebenbei mit Freunden und Kommilitonen an einer Photosharing-App arbeitet, die kurz vor der Veröffentlichung steht.

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Die perfekte Aufnahme

Eine Filmkritik von Ajla Kavaz zu Kristina Konrads Dokumentarfilm „Diego“ – entstanden in der 3sat-Reihe “Ab 18!” Der Dokumentarfilm „Diego“ aus der 3sat-Reihe „Ab 18!“ lässt den Zuschauer am Alltag des gleichnamigen Protagonisten teilhaben. Wir begleiten Diego bei seinem Studium an der University of Oxford, dem Treffen mit Freunden, Sporteinheiten und Zeit mit der Familie. Des Weiteren arbeitet er an einer App mit der man Fotos hochladen und teilen kann.

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TV-Premiere für „Diego“ und „Auf dem Weg“

Von der doku.klasse ins Fernsehen Zwei Stoffe, die im letzten Jahr in der doku.klasse vorgestellt und zwischenzeitlich realisiert wurden, laufen in den kommenden Tagen im 3sat-Programm.In „Auf dem Weg“ begleiten Gerardo Milsztein und Insa Onken den 22-jährigen Kevin, der trotz großer Abneigung gegenüber dem System Schule versucht, sein Abitur nachzuholen. Der Film wird am Sonntag, 11.10.2015 um 23.10 Uhr auf 3sat gezeigt.

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„Eine monotone und öde Welt“

Vor einem Jahr waren Insa Onken und Gerardo Milsztein mit Ihrem Exposé „Ich, Kevin“ in der doku.klasse zu Gast. Mit dem neuen Titel „Auf dem Weg“ wird der Dokumentarfilm am kommenden Wochenende erstmalig ausgestrahlt. Eine lange Strecke liegt dazwischen – nicht nur für den Protagonisten. Im Interview mit der doku.klasse blickt Gerardo Milsztein zurück auf die Dreharbeiten von „Auf dem Weg“. Da wir das Exposé kennen, in dem ihr die Idee für den Film beschreibt, interessiert uns natürlich, warum sich einige Aspekte im realisierten Film nicht wiederfinden. Im Treatment spielte beispielsweise das Theater, in dem sich Kevin engagiert, eine große Rolle. Im Film hingegen nimmt es wenig Raum ein. Wie kam es zu dieser Entwicklung?Am Anfang unserer Gespräche mit 3sat sind wir davon ausgegangen, dass wir nicht nur 28’30 sondern 44 Minuten Film zur Verfügung haben würden. Und wir waren uns sicher, dass Kevin seine Ausbildung als Koch machen würde. Das hätte uns eine andere dramaturgische Zeiteinteilung erlaubt. Aber in der Programmgestaltung eines Senders passieren Veränderungen, die manchmal nicht zwingend mit Filmdramaturgie oder inhaltlichen Entscheidungen …

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Zwischen grausig und schön

Eine Filmkritik von Bengisu Yüksel zu Kristina Konrads Dokumentarfilm „Diego“ – entstanden in der 3sat-Reihe “Ab 18!” Im gleichnamigen Dokumentarfilm begleiten Filmemacherin Kristina Konrad und ihr Team den kurz vor seinen Abschlussprüfungen an der renommierten Oxford-Universität stehenden Diego. Neben seinem enormen studiumsbedingten Arbeitspensum sieht man, wie Diego nebenbei noch eine App entwickelt, sich mit Freunden trifft, Sport und Musik macht. Schauplätze sind meist sein Studentenzimmer und Elternhaus, oder die jeweils passende Umgebung: eine englische Innenstadt, die Universität, das Fitnessstudio und Nachtclubs sowie das elterliche Esszimmer und winterliche Landschaften. 

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Gut für den Stoffwechsel

Die doku.klasse präsentiert den zweiten Jahrgang: Eva Hausberger, Andreas Hartmann und Bernd Sahling – drei Dokumentaristen, die mit ihren Projekteinreichungen besonders überzeugen konnten und ab September 2015 als StipendiatInnen der doku.klasse die Möglichkeit haben, sich über ihre Exposés mit Jugendlichen auszutauschen. Dabei im Fokus: ihre hochwertigen Stoffe für junges dokumentarisches Fernsehen. Herzlich Willkommen in der doku.klasse! Mit ihrem Entwurf „Maria Luisa“ stellt die Österreicherin Eva Hausberger eine junge Frau auf Malta vor, die ihre eigene Karriere und Lebensplanung auf den Kopf stellt, um sich für Bootsflüchtlinge zu engagieren. Der in Berlin lebende Filmemacher Andreas Hartmann porträtiert in „Freier Mensch“ einen obdachlosen Japaner, der zwischen klassischer Musik und seiner Leidenschaft fürs Militär ein Leben in Freiheit sucht. Mit einer Langzeitdokumentation besucht der vielfach ausgezeichnete Kinder- und Jugendfilmer Bernd Sahling die doku.klasse. „Im Netz der Katze“ ist eine weitere Bestandsaufnahme in der Biografie von Anne, die seit ihrer Kindheit auch ohne Sehvermögen ihren Platz in der Welt der Sehenden behaupten will. Die Auswahl für das Stipendiatenprogramm trafen die an der doku.klasse beteiligten Partner und Jugendlichen – unabhängig …

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Die Qual der Wahl

„Filme zu lesen“ ist ein von Medienpädagogen gern gebrauchtes Bild in der Vermittlung. In der doku.klasse wird diese Übersetzungsleistung zur wortwörtlichen Herausforderung: Noch vor dem ersten Bild tauchen junge Erwachsene in diejenigen Textwelten ein, die beschreiben, andeuten und versprechen, was als filmische Vision verwirklicht werden will. Keine leichte Aufgabe, aber eine, die die Teilnehmer der doku.klasse 2014 mit Vehemenz für sich einforderten. Und so mischten die Jugendlichen dieses Jahr auch bei der Auswahl der Stipendiaten mit. 35 Stoffe wurden zu der zweiten Auflage der doku.klasse eingereicht – 35 ganz unterschiedliche Herangehensweisen, dokumentarische Formen und Ästhetiken, Protagonisten und Geschichten. Die thematische Bandbreite der Stoffe reicht von der Planlosigkeit nach dem Abi über die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper bis hin zum Aufwachsen in Kriegsgebieten. Ebenso finden sich hochaktuelle Themen wie Flüchtlingspolitik oder Inklusion in den Projektvorschlägen wider. Im Mittelpunkt: junge Protagonisten und persönliche Geschichten mit Strahlkraft. Starke Stoffe provozieren starke Diskussionen. Es gab hitzige Debatten über Form und Inhalt, über minoritäre Themen und gesellschaftliche Relevanz, über die richtige Perspektive und vermeintliche Komplizenschaft mit den Protagonisten. Und …