Die Referenz erweisen (9): Im letzten Podcast unserer Reihe „Referenz erweisen“ spricht der Filmemacher Volko Kamensky mit Andreas Bolm. Gemeinsam mit Gert Breiter war als er in der doku.klasse 2017 zu Gast.
„In JABA war für mich der Vater des Protagonisten ein „Marlon Brando“-Typ, ich wollte ihn so sehen, so filmen. Ich wollte die Protagonist*innen cinematografisch dorthin bringen, und gleichzeitig aus ihren Gesten etwas herausarbeiten, was sehr fiktiv ist und dennoch mit ihnen zu tun hat.“
Listen to doxs! ruhr Podcast „Wie wirklich?“: Volko Kamensky / Andreas Bolm byFreund*innen der Realität on hearthis.at
Das für die „Ab 18!“- Reihe realisierte Projekt „Mein letztes Video“ ist online in der 3sat-Mediathek verfügbar.
Folgender Link führt zum Dokumentarfilm „Rosza“: https://vimeo.com/399454438
Andreas Bolm wurde 1971 in Köln geboren. Nach seiner Tätigkeit als Musiker und Toningenieur in Manchester, England, folgen erste Experimente mit Fotografie und Video und 1997 das Studium an der Filmakademie FAMU in Prag. 1999 Studium in der Dokumentarfilm Abteilung der Hochschule für Fernsehen und Film in München. 2004 gründet er zusammen mit Markus Nechleba die Filmproduktion „pickpocket production“. Andreas Bolm lebt und arbeitet heute als Filmemacher zwischen Deutschland, Frankreich und Ungarn. Seine Filmen liefen auf zahlreichen, renommierten Festivals weltweit. 2009 wird Andreas zum renommierten Stipendium Cinéfondation Residence Festival de Cannes eingeladen, in dessen Rahmen er seinen ersten Langfilm Die Wiedergänger entwickelt, der seine Uraufführung 2013 auf der Berlinale in der Sektion Perspektive deutsches Kino feiert und in der Reihe New German Films im Museum of Modern Art – MoMA ,New York präsentiert wird. 2016 realisiert er seinen zweiten Langfilm Le Juge/Der Richter mit dem französischen Schauspieler und Filmregisseur Jacques Nolot in der Hauptrolle. |
Volko Kamensky (*1972) ist Filmemacher, bildender Künstler und Autor. Er lehrt und forscht zur Theorie und Praxis des Films und ist Mitherausgeber der Textsammlung »Danièle Huillet, Jean-Marie Straub: Schriften« (Texte zum Dokumentarfilm XXII, Vorwerk 8, 2020). |